Antrag auf neues Einsatzfahrzeug berechtigt

23.02.2024
Feuerwehr Verein
Bürgermeister sichert bei Jahreshauptversammlung der Feuerwehr zu, dass „die Gemeinde dabei unterstützt“

Bürgermeister sichert bei Jahreshauptversammlung der Feuerwehr zu, dass „die Gemeinde dabei unterstützt“

Randling. Kürzlich fanden sich die Mitglieder der Feuerwehr im Gasthaus Pechaigner in Noppling zur Jahreshauptversammlung ein. Eröffnet wurde diese mit der Begrüßung der Gäste durch Vorstand Robert Hennersberger.
Unter anderem konnte er den Bürgermeister Alois Alfranseder, Pater Mathew, den neuen KBM Andreas Ortmaier, die Ehrenmitglieder Otto Haslinger, Hans Steiner, Georg Pichlmeier, Josef Karpfinger und Hubert Karpfinger, die Feuerwehr-Kameraden und die Jugendgruppe herzlich willkommen heißen. Für die verstorbenen Kameraden wurde gleich im Anschluss eine Gedenkminute abgehalten. Besonderes Gedenken galt dabei Robert Rogger und Eduard Waschl.
Danach berichtete Hennersberger von den verschiedenen Aktivitäten, die im Laufe des vergangenen Jahres durchgeführt wurden.
Sowohl das Steckerlfischgrillen am Karfreitag, als auch das Grillfest im Sommer und die Christbaumversteigerung im Dezember mit Rekordumsatz waren wieder gelungene Feierlichkeiten mit vielen Besuchern und durchwegs guter Stimmung. Eine Besonderheit im vergangenen Jahr war auch die festliche Einweihung der neuen Lagerhalle.
Nachdem sich der Vorstand bei allen Helfern, Spendern, Kameraden und der Vorstandschaft bedankt hatte, übernahm Kommandant Bernhard Maguli das Wort. Er erzählte, dass sich momentan sechs Feuerwehrfrauen und 60 Feuerwehrmänner im aktiven Dienst und zusätzlich zehn Mitglieder in der Jugendgruppe der FFW Randling befinden. Die aktiven Kameraden konnten in neun Ortsübungen, vier Gemeinschaftsübungen und drei Funkübungen ihr Können weiter vertiefen.
Zusätzlich beteiligten sich zwei Mitglieder bei vier Übungen in der Abschnittsführungsstelle (AFS) Tann und besichtigten die Kreiseinsatzzentrale (KEZ). Die Jugendgruppe hatte 13 Übungen abgehalten. Somit wurden über 78 Übungsstunden absolviert. „Durch diese gute Beteiligung an Übungs- und Ausbildungsangeboten sind wir als Einheit, Mannschaft und Gruppe der Feuerwehr auch immer bestens für Einsätze gerüstet“, erklärte Maguli.
Mitte des Jahres wurde einigen Mitgliedern von Landrat Michael Fahmüller das Feuerwehr Ehrenabzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst verliehen. Zu sieben technischen Hilfeleistungen und sieben Absicherungen von Brauchtumsfesten sei man 2023 gerufen worden. In Summe waren alle Feuerwehrdienstleistenden inkl. Kommandanten 79 Stunden im Einsatz. Zusätzlich zu allen Übungen nahmen Kameraden an Erste-Hilfe-Kursen, Maschinistenausbildung und Motorsägen-Lehrgängen teil. Abschließend dankte er den anwesenden Feuerwehrkameraden, dem Bürgermeister, den Ehrengästen sowie der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit.
Nun gab Jugendwart Manuel Eder seinen Bericht des vergangenen Jahres ab. Sieben Mädchen und drei Jungen vertieften in 13 Übungen ihr Wissen, um auch in Zukunft einen ordentlichen Beitrag bei der Feuerwehr leisten zu können. Gleich zu Beginn durfte die Leitstelle in Passau besucht werden. Ebenso wurde der Berufsfeuerwehr in München ein Besuch abgestattet, wo man auf Wache 5 viele interessante Einblicke in den Feuerwehralltag bekam. Anschließen wurde das Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg erkundet.
Des Weiteren konnten sich drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr erfolgreich am Wissenstest der Leistungsstufe 1 beteiligen. Im September wurde wieder das Ferienprogramm angeboten, an dem sich rund 40 Kinder zwischen vier und zehn Jahren aus der Gemeinde Reut beteiligten. So wurden nicht nur das aktive Löschen mit dem Feuerlöscher am Firetrainer, sondern auch wichtige theoretische Themen besprochen. Ende des Jahres wurde das Friedenslicht in Reut durch die Jugendgruppe abgeholt und an den darauffolgenden Tagen in der Nopplinger Kirche verteilt. Auch das schon traditionelle Abschlusskegeln konnte stattfinden.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand der Bericht des Kassiers Thomas Lindl an, der genau über Ausgaben und Einnahmen der Wehr berichtete und einen positiven Kassenstand vorweisen konnte. Da die Kassenprüfer Josef Hitzenberger und Georg Pichlmeier eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten, wurde die Vorstandschaft von den anwesenden Mitgliedern einstimmig entlastet.
Im Anschluss trat Bürgermeister Alois Alfranseder vor die Wehr und dankte für das große Engagement und für alle Anstrengungen wie z.B. beim Neubau des Geräteschuppens, bei Vereinsveranstaltungen sowie bei zahlreichen Einsätzen. Auch erinnerte er daran, wie wichtig eine einsatzbereite Wehr für die Gemeinschaft sei anhand des Beispiels des Schneechaos’ im Dezember 2023. Daher sei auch der Antrag auf ein neues Einsatzfahrzeug berechtigt und werde von der Gemeinde unterstützt.
Kreisbrandmeister Andreas Ortmaier begann mit einer kurzen Vorstellung seiner Person, da er zum ersten Mal als neuer Kreisbrandmeister an der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Randling teilnahm. Anschließend folgte ein Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen und Übungen im neuen Jahr, insbesondere im Hinblick auf die immer größer werdende Gefahr durch Feldbrände. Der Fokus bei Übungen werde daher auf lange Löschwasserversorgungen und Wassertransporte gelegt. Er freue sich auf die künftige Zusammenarbeit mit der Wehr und sprach seinen Dank an alle Kameraden und Kameradinnen aus.
Abschließend wurden zehn Mitgliedern die Abzeichen für Dienstgrade und Dienstjahre wie folgt verliehen: Dienstgrad Oberfeuerwehrmann an Thomas Karpfinger und Roland Schantz, Hauptfeuerwehrmann an Alexander Lindl und Anton Ortmaier; zehn Jahre Anja Hennersberger und Manuel Eder, 40 Jahre Adolf Niedermeier. Außerdem erhielten für den Wissenstest Stufe 1 Jonas Eckinger, Bastian Maguli und Sarah Metzl ein Abzeichen.