Chronik

Randling

 

Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Randling

Die Freiwillige Feuerwehr Randling wurde am 10. August 1881 gegründet.

Bei der ersten Versammlung wurden folgende Gründungsmitglieder eingetragen:

Vorstand Otto Handwerker, Bierbrauer von Willenbach   

Hauptmann Johann Göppelhuber, Privatier von Ritzing

Adjutant Bernhard Schöfberger, Bauer von Edermanning

Kassier Eduard Hartl, Bauer von Berg

Signalist Fellner Johann, Bauernsohn von Obermühl

Fahnenjunker Kaspar Schickenhofer, Wagner von Edermanning.

Bei der ersten Versammlung kamen noch weitere 32 Mitglieder hinzu. Hier beschloss man auch den Kauf der ersten Handdruchspritze, die im neu erbauten Feuerwehrhaus in Willenbach eingestellt wurde.

Handdruck. Stubenberg 002.jpgHanddruckspritze von 1881


Im Jahre 1927 kaufte man in Braunau eine "Gugg" Motorspritze.

Zur gleichen Zeit baute man in Noppling ein weiteres Feuerwehrhaus, weil sich die Wehr in die beiden Gruppen "Willenbach" und "Noppling" aufteilte. Die Nopplinger erhielten die Handdruckspritze die bis Kriegsende im Einsatz war. Eine "Magirus" Motorspritze löste sie ab.


1950 war die erste Fahnenweihe in Noppling notwendig, weil die Feuerwehrstandarte nach Kriegsschluss nicht mehr auffindbar war. Als Fahnenmutter hatten sich damals Therese Kobler, Sägmühle - als Trauermutter Anna Öller, Walchmühle - als Festjungfrau Tina Stöckl (Konrad), Noppling - als Fahnenbraut Minna Bachhäupl, Hennersberg und Patenbraut Hedwig Hauser Willenbach zur Verfügung gestellt. Festwirtin war Maria Pechaigner.

Fahnenweihe 1950  (2).jpgFahnenmutter Anna Öller (links) - Trauermutter Therese Kobler


Fahnenweihe 1950  (6).jpg


Fahnenweihe 1950  (5).jpg 


Fahnenweihe 1950  (1).jpg


Die Willenbacher erbauten 1952 einen neuen Schlauchturm und bekamen 1957 eine neue "Metz" Motorspritze mit fahrbarem Traktoranhänger.

Im Jahre 1962 wurden unter Kommandant Ludwig Grabmeier die beiden Gruppen zur Freiwilligen Feuerwehr Randling wieder zusammengelegt.

1966 wurde ein gebrauchtes VW Komi Fahrzeug mit tragbarer TS 8 Spritze angeschafft.

1970 wurde mit dem Feuerwehrhausneubau in Mitterwillenbach begonnen. Die Gemeindebürger von Randling leisteten kostenlos die Hand- und Spanndienste, während die Gemeinde Material bezahlte. Die Einweihung fand 1971 statt. Schon im nächsten Jahr wurde ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8 von Metz gekauft. Damit erübrigten sich die beiden alten Feuerwehrhäuser. Die damaligen Bürgermeister der Altgemeinde Randling Josef Hennersberger und der erste Bürgermeister von Reut, nach der Gemeinde Reform Alois Alfranseder waren stets große Förderer unserer Feuerwehr.

LF 8 vorm Feuerwehrhaus.jpg